Am nächsten Morgen haben wir das Frühstück verschlafen, also erst einmal außerhalb gegessen. Danach sind wir mit dem Auto in den botanischen Garten nach Ja-Ela gefahren. Das Aufregendste war eigentlich die Autofahrt dort hin, der Park selber war recht unspektakulär. Trotzdem haben wir fast 2h im Pflanzen- und Blumenwald verbracht.
Abends noch kurz an den Pool, Abendessen und auf einen Absacker in die versiffte coole Bar, es sollte nicht so spät werden da nächsten Tag der erste Hotelwechsel anstand.
Morgens halbwegs passen aufgestanden, gefrühstückt und ab ins Auto. Das nächste Hotel lag in Sigiriya, ca. 160 Km von Negombo entfernt. Google Maps veranschlagte dafür mehr als 3 Stunden.
Der Mietwagen macht mittlerweile Probleme, irgendwelche Lampen leuchten in der Armatur und das aller schlimmste, die Hupe geht nicht.
Der Verkehr hier ist schon ne krasse Nummer und die Hupe wichtigstes Bauteil am Auto.. Auf der Straße ist alles: Hund, Katze, Fußgänger, Kühe, Moped, Motorrad, Tuk Tuk, LKW und die Götter der Straße – Busfahrer.
Es gibt kaum Verkehrsschilder und anscheinend ebenso wenig Regeln. Wird von hinten zwei Mal gehupt dann heißt das: „Ich überhole jetzt.“ Es heißt nicht „Ich werde gleich oder ich will überholen.“ Die Verkehrssituation ist dabei vollkommen egal und der Überholvorgang unausweichlich. Teilweise sind auf einer zweispurigen Straße 4 Fahrzeuge nebeneinander, links und rechts je ein Überholender und zwei fast im Graben fahrende Autos. Es ist schon krass was einem so auf der eigenen Spur entgegen kommt und wie man Platz machen oder abbremsen muss damit alles glatt geht. Verhält man sich nach kurzer Lernphase ebenso wird einem aber auch von fast jedem Platz gemacht, außer von Busfahrer. Die Jungs sind echt übel und böse drauf.
Wir haben heute einen einzigen Unfall gesehen was ich bei dieses Chaos für sehr wenig halte. Man kann halbwegs passabel im Strom mitfahren oder klemmt sich hinter einen Bus, schlimm ist es wirklich in den Städten wobei es da aber auf Grund der geringen Geschwindigkeit wieder geht.
Mit vielen Kaffee- und Esspausen sowie 2 Stopps an “Autowerkstätten” für die Hupe haben wir gut 6 Stunden gebraucht, Durchschnittsgeschwindigkeit laut Auto ca. 35Km/h. Es gab auf diesen 150 Km kein Stück unbewohnte Straße, immer waren irgendwelche Häuser oder Hütten links und rechts. An den massig vorhandenen Obstständen gibt es frische Säfte und Kokosnüsse, wobei Nüsse die bessere Wahl sind oder man schaut beim Zubereiten der Säfte nicht so genau hin. Da werden schon mal Früchte, Gläser und Strohhalme in ein und derselbe Plasteschüssel gewaschen und das Wasser war max. am frühen Morgen klar.
Nachdem wir aus Negombo und Umgebung raus waren sanken die Speise- und Getränkepreise fast das 5fache um dann in der Nähe von Sigiriya wieder auf das 5fache zu steigen.
Wir sind im Sigiriya Village Hotel gelandet was aus ca. 250 kleinen Bungalows in eine Art Park besteht. Das Essen ist gut, leider sind die Getränkepreise übel.
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