Entstehung der Reise

Nach 3 Jahren All-Inclusive-Strand-Pool-Massentourismus-Urlaub hatte ich die Nasen vom gestapelten „am Strand liegen“, arroganten Russen, dem nächtlichen Konterreservierungshandtuchwurf für eine Liege am Pool und billiger Abzocke auf der Bananenplantage gestrichen voll.

Tina hatte ich im Vorfeld schon einen ernsthaften „Urlaub“ nach den 3 Jahren angekündigt. Wie immer im Leben versteht natürlich jeder etwas anderes unter Urlaub.

Als Ziele standen Kenia, Myanmar(ehem. Burma) und Namibia. Kenia kam auf Grund der aktuellen Sicherheitslage nicht in Frage und in Myanmar ist eine freie Reise durch das Land problematisch. Blieb Namibia …
Also ab in´s Reisebüro.
Nur so nebenbei: ich hatte im Vorfeld schon mal eine Route durch Namibia geplant und landete bei ca. 2500 Km. Dieses erzählte ich Tina bei einer Fluppe im HWR und als ich ihr die Kilometer sagte stürzte sie von der Waschmaschine und hatte in der Flugphase Suizidgedanken.
Das erste Angebot des Reisebüros war nicht berauschend, also ab zum Spezialist für Afrika.
Dort sind wir jeden einzelnen Tag der Reise durchgegangen, haben die Route aufgezeichnet, etwaige Ausflüge besprochen und allerlei hilfreiche Tips bekommen.
Zu meinem Erstaunen war Tina ohne ein drängendes Wort meinerseits damit voll und ganz einverstanden. Die Route beläuft sich jetzt auf fast 2800 Km und wir nächtigen meistens nur 2 Tage in einer Lodge.
Eigentlich wollte Tina auch mindestens eine Woche in einem Hotel am Pool liegen.
Schon manchmal komisch mit den Mädels :D.

Damit stand die komplette Reise fest.
Knapp 3 Wochen Jeep-Tour quer durch Namibia, fast ausschließlich auf eigene Faust und unabhängig.
Bin ja wirklich schon extrem gespannt …

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7 Antworten zu Entstehung der Reise

  1. Lutz sagt:

    Morjens, also mal Hut ab, echt geil geschrieben, weiter in diesem Stil…
    Der Senkrechtflug von Tina war bestimmt nett zu sehen, aber verständlich bei der (!) Reiseplanung 😉

    Aber eine Frage hätte ich… Konterreservierungshandtuchwurf.. Hää?!

    • Stephan sagt:

      Lulle, das du dir die Adresse nach unserer kleinen Weihnachtsfeier noch gemerkt hast … Respekt. Ich hab nen fürchterlichen Schädel. Tina fragte verschlafen ob ich in ein Bierfass gefallen wäre, drehte sich um und schlief weiter.

      Konterreservierungshandtuchwurf kennst du doch: vor dem Abendbrot hat der Pooljunge alle Liegen gereinigt und ordentlich hingestellt, nach dem Abendbrot liegen die ersten Handtücher für den nächsten Tag. Dann kommt der Konterreservierungshandtuchwurf: fremdes Handtuch mit einem braunen Streifen versehen und im Pool versenken, danach Eigenes mit einem gekonnten Wurf aus dem Gebüsch auf die Liege schmeissen und an der Bar kundtun, das aus Bungalow 7 das Handtuch in den Pool gefallen wäre:D.

  2. ellen sagt:

    freu mich auf eure kommis

    • Betti sagt:

      Also ich weiß noch nicht ob ich irgendwas erzählen werde………..
      vielleicht bin ich total sprachlos oder komplett überwältigt
      na schaun wa mal

  3. Stephan sagt:

    Tja Ellen, die Betti tut sich da immer etwas schwer, aber ich versuche mal, ihr das in Namibia bei einem Sundowner beizubringen.
    Lustig wird bestimmt auch wenn Betti Jeep fährt, und das mit dem Lenkrad auf der anderen Seite, aber auch das üben wir bei einem schönen Sundowner ^^

  4. ellen sagt:

    Bei einem Sundowner kann das gut klappen….zwinker

  5. Simone sagt:

    Tolle Idee, aber schon alleine der lange Flug nix für mich.
    Wünsche euch viel Spaß.

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