Aus – der zweite Tag

Nach dem Frühstück sind wir rund 2 km zu unser eigentlich gebuchten Lodge “Aus Vista Desert Horse In” gefahren. Leider waren wir etwas zu früh so dass unser Chalet noch nicht fertig war.
Auch diese Lodge ist wunderschön, direkt an einem Bergmassiv errichtet. Grundstein wurde schon im ersten Weltkrieg durch deutsche Truppen gelegt.
Meine Hummeln im Hintern suchten nach Befriedigung, also schnell einen Kaffee im Desert Horse genommen und ab Richtung Geisterstadt Kolmannskuppe.  Die verlassenen Diamantengräberstadt ist auch ein Relikt aus Kolonialzeiten.  Nach gut einer Stunde Fahrt entlang dem Sperrgebiet waren wir in der Sandwüste angekommen, auch diese Straße war noch geteert. Kolmannskuppe steht noch fast genauso, wie es 1907 aufgebaut wurde, die Häuser sind zum Teil erstaunlich gut erhalten.
Nach gut 45min Stadtbesichtigung waren wir dank des dauerhaft starken Windes komplett versandet, Tina war mittlerweile alles egal und dementsprechend sind wir noch schnell die letzten 10 km nach Lüderitz gerutscht.
Das Städtchen liegt direkt am Atlantik wodurch die Temperaturen nicht arg so schlimm waren.  Viel zu bieten hatte das Städtchen nicht, auch hier stehen noch viele Häuser aus der Kolonialzeit, im Jugendstil errichtet.
Schnell einen Kaffee genommen, den Atlantik bestaunt und ab zur Tanke. Mittlerweile trifft man an Tankstellen immer die selben Reisenden, was bei der Anzahl der Tankstellen aber auch nicht verwunderlich ist. So kommt man immer mal zu einem kleinen Pläuschen.  Interessant, was manche Leute so für Hardcore-Touren machen: von Südafrika quer durch Namibia nach Botswana, und das alles mit Zelt und mobiler Küche.
Ich denke da jetzt mal nicht weiter drüber nach sonst drückt mir Tina heute Nacht das Kopfkissen auf´s Gesicht.
Im Desert Horse wieder angekommen verlangte Tina nach einem Hauch Urlaub. Den restlichen Nachmittag haben wir am Pool verbracht und genossen nach dem Abendbrot noch einen schönen Captain Morgan Sundowner, leider verwehrten uns mal wieder Berge den Sonnenuntergang.
Morgen geht zumindest laut Tina der Urlaub weiter, ich muss da noch mal ne Nacht drüber schlafen.

Unser Chalet - Klein Aus Vista Desert Horse Inunser Zimmer -Klein Aus Vista Desert Hors InBlick aus dem Fenster - unser Zimmer -Klein Aus Vista Desert Hors InTina - Klein Aus Vista Desert Hors InKolmannskuppe OrtseingangKolmannskuppeKolmannskuppe - Haus des QuartiermeistersKolmannskuppe - im Haus des QuartiermeistersKolmannskuppe - in der Küche des Quartiermeisters und Tina endlich mal sinnvoll beschäftigtKolmannskuppe - Haus des LehrersKolmannskuppe - Haus des ArchitektenKolmannskuppe - Haus des Architekten, Tina nach dem AbwaschenKolmannskuppe - GemeinschaftshausKolmannskuppe - Gemeinschaftshaus TurnhalleKolmannskuppe - mal was zu lesenKolmannskuppe - Eisfabrik und SchlachtereiLüderitzLüderitz - Bahnhof, allerdings auch hier weit und breit kein Zug, kein Schaffner oder FahrplanLüderitz - AtlantikLüderitz - Atlantik, Tina und die EnterpriseKlein Aus Vista Desert Horse In - zum Sundowner

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3 Antworten zu Aus – der zweite Tag

  1. streenitz sagt:

    nicht schlecht der herr! die turnhalle is ja der burner – so gut erhalten haste manchmal an berliner schulen keine 🙂

  2. Dirk Zuckermann sagt:

    Auch wenn Namibia nicht wirklich zum Ursprungsland des Kaffees zählt, hoffe ich jedoch das Ihr den einen oder anderen importierten Kaffee genießen könnt. Wo sind die Löwenbilder? 😉 Jetzt wird`s kalt in Berlin!

    • Stephan sagt:

      Ja, Kaffee ist hier echt überall gut, da können sich deutschen Hotels ne Scheibe abschneiden. Das einzig ernsthafte Raubtier hab ich morgens im Spiegel gesehen. Nix mit Löwen und so. Saftladen hier.

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